Hessischer Bildungsserver / Gewaltprävention und Demokratielernen

Informationen zum Gesamtprojekt GuD

Das Projekt "Gewaltprävention und Demokratielernen" (GuD) unterstützt Schulentwicklung im Bereich Gewaltprävention und Demokratielernen in Form von Schulberatung sowie Fort- und Weiterbildung.

Zentrale Themen sind: Mediation/konstruktive Konfliktbearbeitung, soziales Lernen im Klassenverband, Klassenrat, Demokratielernen, Kinderrechte, Diversität und Rassismuskritik, Mobbingprävention und -Intervention, Sexualisierte Gewalt, kooperatives Lernen, Lernen durch Engagement.

Ziel der Arbeit von GuD ist, die Nachhaltigkeit und Wirksamkeit der schulischen Arbeit im Themenfeld „Gewaltprävention und Demokratielernen“ zu fördern. Sie hängt wesentlich davon ab, inwieweit es einer Schule gelingt,

  • außerschulische Unterstützung z. B. in Form von Fortbildungen in Anspruch zu nehmen, die dem spezifischen schulischen Bedarf entsprechen und
  • die vorhandenen Ansätze in diesem Themenfeld verbindlich in die schulische Arbeit zu integrieren und die Kultur und Arbeitsstrukturen der Schule in diesem Sinne weiterzuentwickeln.

Selbstverständnis des Projekts GuD:

GuD unterstützt Schulen bei der nachhaltigen Implementierung von gewaltpräventiven und demokratieförderlichen Programmen.

GuD ist davon überzeugt, dass Gewaltprävention nur in demokratischen Strukturen, die Partizipation ermöglichen, erfolgreich ist.

GuD betrachtet Schule als System und fördert die Verschränkung des Bildungs- und Erziehungsauftrags von Schule.

GuD begleitet beabsichtigte Veränderungsprozesse durch Beratungs- und Fortbildungsangebote für Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, Schulleitungen und innerschulische Steuerungsgruppen in ihrem Schulentwicklungsprozess.

Zur Umsetzung dieser Ziele bietet GuD eng aufeinander abgestimmte Beratungs- und Fortbildungsangebote zur schulischen Weiterentwicklung und Verankerung der Projektarbeit im gewaltpräventiven und demokratiepädagoischen Themengebieten an.

Beratung zur schulischen Weiterentwicklung und Verankerung der Projektarbeit

Das Projekt "Gewaltprävention und Demokratielernen" versteht sich als Schulentwicklungsprojekt - mit gewaltpräventiven und demokratiepädagogischen inhaltlichen Schwerpunkten. Wesentlich für die Wirksamkeit der schulischen Arbeit in diesem Feld ist, inwieweit es gelingt, diesen Schwerpunkt im Schulleben und Unterricht zu verankern. Das reicht von Veränderungen in Schulalltag und Unterricht, die ggf. auch im Stundenplan ihren Niederschlag finden, über eine breite Akzeptanz im Kollegium bis zur Verankerung im Schulprogramm und in der Außendarstellung der Schule

Darüber hinaus geht es in allen Fortbildungen immer auch explizit um Fragen der schulischen Weiterarbeit und der Einbettung der Fortbildungsinhalte in bestehende schulische Strukturen, Inhalte und Abläufe. Dies ist ein elementarer Gesichtspunkt bei der Konzeptionierung der Einzelfortbildungen wie auch der Entwicklung der Struktur des Gesamtfortbildungsangebotes.